„Schon Kleinigkeiten um mich herum machten mich nervös,“ sagt der 25-jährige Suneet. „Im Laufe der Zeit wurde ich geduldiger. Ich verliere jetzt nicht mehr so schnell die Geduld.“ Diesen Umstand führt er zurück auf die regelmäßige Meditationspraxis der letzten paar Monate. „Ich staune immer noch, wie ich mich so verändern konnte. Jetzt suche ich nach immer neuen Wegen, um meine Meditation zu verbessern,“ erklärt er.
Suneets Erfahrung könnte die Ihrige sein. Sie genießen die Vorzüge Ihrer täglichen Meditation und doch kommt dann und wann die ein oder andere Frage auf.
Hier beantworten wir ein paar häufige Fragen zum Thema „Meditation“, Fragen, die auch die Ihren sein könnten. Die Antworten verbessern möglicherweise Ihre Meditationspraxis.
1. „Manchmal bin ich faul. Ich schlafe beim Meditieren ein. Was soll ich tun?“
Machen Sie vor Ihrer Meditation ein paar leichte Aufwärmübungen. Das gibt Energie und lockert Ihren Körper. Faulheit oder Trägheit verschwinden auf diese Weise.
Sind Sie hingegen extrem unruhig und nicht dazu in der Lage, während Ihrer Meditation still zu sitzen, dann helfen Ihnen die Aufwärmübungen dabei, die Rastlosigkeit Ihres Körpers abzulegen.
2. Wie beruhige ich meinen Geist, wenn so viel Lärm um mich herum herrscht?
Die Lösung liegt in der Akzeptanz. Gurudev Sri Sri Ravi Shankar sagt: „Die Dinge, denen Du Dich widersetzt, die dauern an.“ Je mehr Sie sich über den Lärm ärgern, je mehr Sie ihn loswerden wollen, umso mehr stört er Sie. Akzeptieren Sie ihn, dann stört er Sie auch nicht mehr. Werden Sie sich also des Lärms um Sie herum bewusst und akzeptieren Sie ihn.
3. Ist es möglich, mühelos in die Meditation zu gleiten?
Gurudev spricht hier von den drei goldenen Regeln der Meditation:
- „Ich bin nichts.“ Glauben wir, wir seien wichtig, unwichtig, reich, arm, intelligent etc., dann können wir nicht meditieren. Meditation liegt jenseits all dieser Identifikationen. Während der Meditation erfahren wir die Freiheit, nichts zu sein.
- „Ich tue nichts.“ Tun Sie während der nächsten zehn bis 20 Minuten einfach nichts. Konzentrieren Sie sich auf nichts, fokussieren Sie sich nicht auf irgendwelche Gedanken. Seien es nun gute oder schlechte Gedanken, lassen Sie sie kommen und wieder gehen. Heißen Sie Gedanken weder willkommen noch lehnen Sie sie ab.
- „Ich will nichts.“ Wie ist es möglich, nichts zu wollen, wenn ich eben doch einen besseren Job, bessere Noten, eine Familie und Wohlstand haben möchte? Legen Sie für die nächsten zehn bis 20 Minuten Ihre Wünsche beiseite und sagen Sie sich: „Ich will nichts.“
4. Beeinflusst meine Ernährung die Meditation?
Gemeinhin sagt man: „Du bist, was Du isst.“ Ein wenig auf Ihre Ernährung zu achten, könnte ein Weg hin zu einer tieferen Meditationserfahrung sein. Was wir essen, hat eine erhebliche Wirkung auf unseren Geist. Essen Sie viel gebratene, fettige und scharf gewürzte Speisen, dann sind Sie während der Meditation möglicherweise unruhig. Essen Sie zu viel abgestandene, fermentierte, nicht vegetarische Speisen oder Essen aus der Dose, dann fühlen Sie sich beim Meditieren wahrscheinlich schläfrig und träge. Am besten ist es, frische Speisen zu sich zu nehmen und den Magen nicht zu sehr zu belasten.
5. Kann ich mein persönliches Mantra haben, um bei der Meditation tiefer zu gehen?
Ja, Sie können Ihr persönliches Mantra haben. Meditation mit dem eigenen Mantra zu praktizieren, hilft Ihnen nicht nur dabei, währenddessen tiefer zu gehen, es hilft Ihnen auch, leichter in die Meditation zu gleiten. Ein Mantra besitzt die Fähigkeit, Ihren Geist von allen unerwünschten Eindrücken zu befreien. Es verleiht Ihnen Energie und gibt Ihnen neue Lebenskraft. In unseren Sahaj Samadhi Meditationskursen erhalten Sie Ihr persönliches Mantra.
6. Muss ich immer allein meditieren?
Im Gegenteil. Es ist gut, eine Meditationsgruppe zu gründen. Normalerweise gehören wir vielen Gruppen und Vereinigungen an, warum also nicht einer Meditationsgruppe? Einer Gruppe, die gemeinsam meditiert und dabei die positive Auswirkung der Meditation miteinander teilt. Meditieren Sie in der Gruppe, ist die Auswirkung um ein Vielfaches höher. Die Gruppe motiviert außerdem dazu, am Ball zu bleiben.
7. Was kann ich noch tun, um während der Meditation tiefer zu gehen?
Es ist wichtig, die Praxis in Ehren zu halten. Das bedeutet, regelmäßig zu meditieren und Vertrauen in den Lehrer und die Technik zu haben. Haben Sie Vertrauen darin, dass die Technik funktioniert, haben Sie Vertrauen in sich selbst.
Sie haben noch nie meditiert, wüssten aber gerne, was das bedeutet? Versuchen Sie es doch einmal mit einer unserer geführten Onlinemeditationen.
In Art of Living Zentren auf der ganzen Welt können Sie die Sahaj Samadhi Meditation, eine Form der Mantra Meditation, erlernen. Benötigen Sie Kursinformationen oder wollen Sie Feedback geben? Schreiben Sie uns gerne an: kontakt@artofliving.org.