Mach das Leben zum Fest beim World Culture Festival 2016

3 Mar 2015 Kuala Lumpur, Malaysia

Alles in dieser Schöpfung ist Ausdruck einer anhaltenden Feier. - Gurudev Sri Sri Ravi Shankar

 

Mach das Leben zu einem Fest! Feiere die Vielfalt, die Menschen aller kulturellen Hintergründe, Altersgruppen, Rassen und Religionen. Beim World Culture Festival kommen die Menschen zusammen, um der Welt die Botschaft zu vermitteln, dass das Leben ein Fest ist. Und ein Fest kann nicht stattfinden ohne inneren Frieden. Andernfalls ist dieses Fest sehr oberflächlich. Ein Fest sollte immer auch Tiefe haben, und diese Tiefe ist der innere Frieden. Innerer und äußerer Frieden, auch darum geht es beim World Culture Festival 2016 in Neu-Delhi: Ein friedliches Zusammenkommen von Millionen von Menschen, die gemeinsam für sich und den Weltfrieden meditieren.

Das World Culture Festival, zu dem 3,5 Millionen Menschen aus 155 Ländern erwartet werden, dient dazu, all denen, die deprimiert und unglücklich sind, zu sagen, dass sie aufwachen sollen. Sie sollen sehen, dass es einen Weg gibt, glücklich zu sein, dass es einen Weg gibt, der zeigt, wie man jeden lieben kann, dass es einen Weg gibt, erfolgreich und innerlich gelassen zu sein.

Für all das ist das World Culture Festival eine gute Plattform. Es soll den Menschen einen Weg aufzeigen.

Grundsätzlich gibt es ein paar Dinge, die wir vor diesem Hintergrund täglich tun sollten:

  1. Betrachte das Leben aus einer umfassenderen Perspektive. Frage Dich immer und immer wieder: „Was will ich wirklich?“ Einfach nur diese Frage zu stellen, löst viele Knoten im Kopf. Verwirrung löst sich auf. Ein größeres Ziel zu haben oder das Leben in einen größeren Kontext zu stellen, ist wichtig. Dabei sollte jeder für sich herausfinden, was sein Ziel ist. Das Leben ist kurz. 70, 80 Jahre vergehen wie nichts. Was wollen wir also von unserem Leben? Das klingt sehr philosophisch, ist jedoch im Grunde sehr praktisch zu verstehen. Die Innenschau selbst hilft uns schon dabei, aus der Depression herauszukommen.
  2. Des Weiteren sollten wir überlegen, wie wir anderen nützen können. Setz Dir ein persönliches Ziel. Frage Dich, was Du für Dich erreichen willst und was Dein Ziel für die Welt ist. Frage Dich, welche Richtung die Welt Deiner Meinung nach einschlagen sollte. Wie soll sich die Gesellschaft entwickeln? Haben wir keine Vision, dann sind wir auch nicht dazu in der Lage, der folgenden Generation eine bessere Gesellschaft zu hinterlassen. Es gibt eine Freude, die entsteht, wenn man etwas bekommt. Bekommen wir etwas, dann fühlen wir uns glücklich. Aber es gibt auch noch eine andere Form der Freude, die entsteht, wenn wir geben. Als Kinder sind wir alle aufgewachsen mit der Freude des Empfangens, des Habens und Besitzens. Doch sollten wir nicht bei dieser Freude stehen bleiben. Es gibt eine reife Freude, die wir empfinden, wenn wir teilen, wenn wir geben. Eben wie die Freude der Großeltern Zuhause. Teilen sie, dann fühlen sie sich glücklich. Diese Art des Glücks sollten wir anstreben. Dann wird das Leben zum Fest.

 

Lasst uns also einen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Die Welt braucht Dich, die Gesellschaft braucht Dich. Das Wesen der Freude ist das Teilen. Bist Du glücklich, dann sagst Du sicher nicht: „Ich bin glücklich, lass mich in Ruhe.“ Nur wenn Du traurig bist, dann sagst Du: „Bitte stör mich nicht, ich will allein sein.“ Bist Du glücklich, voller Begeisterung und Energie, dann willst Du das auch teilen. Der Sinn fürs Teilen gehört mit zu den menschlichen Eigenschaften. Und verschwindet dieser Sinn, dann erlebt unser Planet Gewalt, Stress und Misstrauen.

Es geht darum, unsere Persönlichkeit zu entwickeln. Yoga ist ein solcher Weg, der unsere besten Qualitäten in uns wachruft. Um jedoch wahrlich zu erblühen, sollten wir einmal im Leben die folgenden fünf Erfahrungen gemacht haben:

 

  • Zunächst einmal solltest Du einen Tag lang erleben, was es bedeutet, ein Lehrer zu sein. Kindern etwas beizubringen, die keine Lust darauf haben zu lernen, dafür brauchst Du eine Menge Geduld. Nur einen Tag lang in einem Kindergarten oder in der Grundschule zu verbringen, trägt zur Entfaltung Deiner Geduld bei.
  • Verbringe einen Tag mit einem Bauern oder Gärtner. Säst Du aus und gießt die Pflanzen, dann erfährst Du, wie viel Pflege Wasser, Erde und Umwelt benötigen. Du bekommst ein Gefühl für die Umwelt. Du schätzt das Essen mehr und wirst keines verschwenden. Oft kaufen wir soviel ein, legen es in den Kühlschrank und werfen es nach ein paar Tagen weg. Jeden Tag verschwenden wir auf diese Weise Millionen Tonnen an Essen. Wir sollten kein Essen verschwenden. Das lernen wir, wenn wir einen Tag mit einem Gärtner oder Farmer verbringen.
  • Dann solltest Du einen Tag in einer psychiatrischen Anstalt verbringen. Was auch immer die Menschen dort reden, es wird Dich nicht berühren. Schimpfen sie mit Dir, machen sie Dir Vorwürfe oder verfluchen sie Dich, all das wird Dir nichts ausmachen. Warum? Weil Du weißt, dass diese Menschen psychisch krank sind. 

 

Viele Menschen, die geistig nicht gesund sind, sind nicht im Krankenhaus. Also wirst Du immer wieder Personen begegnen, die Dir aus dem Nichts heraus Vorwürfe machen, die eifersüchtig oder wütend sind, die Dinge sagen, die keinen Sinn ergeben. Dann zeig Geduld und begegne ihnen mit einem Lächeln. Auf diese Weise nimmst Du all das nicht persönlich und hältst Deinen Geist rein.

Verbringst Du also einen Tag in einer psychiatrischen Anstalt, dann weißt Du, wie Du Deinen Geist rein hältst. Du hörst auf, Dich zum Spielball anderer Leute Meinung zu machen.

 

  • Dann solltest Du einen Tag im Gefängnis verbringen. Das mag Dich jetzt schockieren. Du musst nichts falsch gemacht haben, um ins Gefängnis zu gehen. Mach Dich auf und besuche ein Gefängnis. Verbringe etwas Zeit mit den Insassen. Dann verstehst Du, was Mitgefühl ist, was Hilflosigkeit bedeutet. Diese Menschen haben, ohne sich dessen bewusst zu sein, einen Fehler begangen. Hier lernst Du, wie Du Deine Gefühle im Zaum hältst.
  • Eine weitere Erfahrung ist es, einen Tag lang bei unheilbar kranken Menschen im Krankenhaus zu sein. Dieser eine Tag reicht aus, um zu erkennen, wie wertvoll das Leben ist. Und Du erfährst den Wert der Gesundheit. Du wirst Dich besser ernähren, Du wirst Sport machen. Du wirst alles tun, was nötig ist, um dynamischer durchs Leben zu gehen.

 

Alles in allem werden Dich diese fünf Erfahrungen lebendiger, liebevoller, mitfühlender und dynamischer machen.

Viele von uns neigen dazu, viel zu denken. Denken, denken, denken, den lieben langen Tag. Dabei vergessen wir zu handeln. Manche Menschen wiederum handeln einfach, ohne zu denken. Beides bedarf eines Gegenpols. Wir brauchen diesen Ausgleich zwischen Denken und Handeln: eine perfekte Koordination unserer Gedanken, Emotionen und Taten. Sensibilität und Vernunft bedürfen der Reife. Diese Reife entsteht, wenn wir uns dem Dienst am Nächsten widmen. Das erfüllt uns und macht glücklich. Nichts außer dem Dienst am Nächsten und der Meditation kann Dir diese innere Zufriedenheit vermitteln. Hilfst Du anderen, dann vertieft das Deine Erfahrung bei der Meditation. Und je tiefer die Meditation ist, umso mehr bist Du dazu in der Lage, mit anderen zu teilen und Dich mit ihnen eins zu fühlen. Dein Leben wird zum Fest.

Dich eins zu fühlen mit anderen und zu erleben, was Meditation bewirken kann, wenn viele Menschen an einem Ort zusammenkommen, das erfährst Du beim World Culture Festival 2016 in Neu-Delhi, Indien. 3,5 Millionen Menschen aus 155 Ländern finden sich vom 11.-13. März 2016 zusammen, um das Leben als Fest zu feiern. Sei auch Du dabei! Weitere Infos unter www.artofliving.org/de-de/world-culture-festival.

Du willst meditieren lernen, weißt aber nicht, wo und wie? Wir sind gerne für Dich da:

Unsere Sahaj Samadhi Meditationskurse kannst Du in jedem Art of Living Zentrum in Deiner Nähe besuchen. Benötigst Du Kursinformationen oder willst Du Feedback geben? Schreib uns gerne an: kontakt@artofliving.org.

 

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