Yoga

Yoga beruhigt den Geist

Der Geist hat nie Urlaub. Entweder denkt er darüber nach, „wer gerade, was gesagt hat“, oder er beschäftigt sich mit Vergangenheit und Zukunft. Yoga und Meditation helfen dabei, den Geist zu beruhigen.

Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit einem klapprigen alten Auto aufs Land. Worauf konzentrieren Sie sich? Auf die Landschaft um Sie herum oder das Knattern Ihres Wagens? Sie werden in aller Regel mit der Sorge beschäftigt sein, ob Ihr Auto es noch bis zum Ziel schafft. Oft sind wir uns dessen nicht bewusst, aber dasselbe passiert, wenn unser Geist zu sehr mit der Vergangenheit oder Sorgen um die Zukunft beschäftigt ist. Wir können uns nicht an den einfachen Dingen, der einfachen Schönheit des Alltags erfreuen, wie zum Beispiel an einem Sonnenuntergang oder an den Blümchen am Wegesrand. Gibt es denn nichts, was den Geist beruhigen und ins Jetzt bringen kann, was uns glücklich und sorgenfrei macht? Doch das gibt es: Yoga lautet die Antwort.

 

Wie funktioniert der Geist? Was bewirkt Yoga?

Nicht nur im Alltag, auch bei der Arbeit, schnattert unser Geist ununterbrochen. Selbst bei offenen Augen, den Blick auf den Computer gerichtet, passiert es uns oft, dass unsere Gedanken abschweifen. Das Ergebnis sind eine verminderte Leistung, geringe Effizienz und damit immer wieder hinausgezögerte Abgabetermine.

Ein plappernder Geist macht uns ruhelos und unleidlich. Hier helfen die alten yogischen Techniken, wie Yogaübungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayamas) und Meditation, um den Geist zurück in die Gegenwart zu bringen. Denn in der Gegenwart, im Jetzt gibt es kein Geplapper, keine Gedanken und Sorgen: 100 Prozent im Hier und Jetzt zu sein bedeutet, glücklich, entspannt und sorgenfrei zu leben. Die ganzheitlichen Techniken des Yoga haben genau das zum Ziel: Den Geist immer und immer wieder in die Gegenwart zu holen, die Sinne zu schärfen und damit das bewusste Handeln im Alltag zu stärken.

 

Mit Yogaübungen entspannen

„Leider wird Yoga immer nur mit Körperübungen in Verbindung gebracht. Doch das ist nur der Anfang. Körperliche Übung ist nur ein Teil des Ganzen. Dann kommen auch Atem und Geist ins Spiel. Die innere Energiequelle anzuzapfen, ist wichtig. Yoga ohne Meditation ist nie vollständig. Die Sudarshan Kriya führt Dich in die tiefste Meditation hinein, eine Meditation, bei der Körper, Geist und Atem mit dem Rhythmus in Berührung kommen, der mit dem Leben tief in uns drin einhergeht.“ - Gurudev Sri Sri Ravi Shankar

Am besten beginnen Sie Ihren Tag mit ein paar Dehn- und Yogaübungen, die den Körper leicht machen und ihm dennoch Stabilität verleihen. Anfangs mag Yoga eine Herausforderung sein, denn der Körper ist noch steif, wacklig und wenig geschmeidig. Mehr noch, wir werden uns beim Yoga selbst erst bewusst, dass bestimmte Körperteile uns Unbehagen bereiten. Das ist die ganz eigene Art des Körpers uns zu sagen, dass er Aufmerksamkeit braucht. Richten Sie in solchen Situationen ebendiese Aufmerksamkeit auf den schmerzenden Körperbereich und atmen Sie ein paarmal tief ein und aus. Sie werden sehen, in aller Regel lässt der Schmerz allein schon dadurch nach.

 

Den Geist mit Atemübungen beruhigen

Im Anschluss an die Asanas ist es ratsam, ein paar Atemübungen, wie zum Beispiel Kapalbhati Pranayama oder Nadi Shodhan Pranayama zu machen. So lässt die Zahl Ihrer Gedanken nach, vielleicht verschwinden sie für ein paar wenige Augenblicke sogar ganz. Ihr Geist ist ruhig, und aus eben dieser Ruhe heraus beziehen Sie die Kraft, die Sie brauchen, um Ihren Tag erfolgreich zu gestalten. Sie werden sehen, wie Sie bei täglicher Praxis fokussierter und klarer werden und auch Ihre Arbeit schneller bewerkstelligen können.

 

In die Meditation gleiten

Nun, da Sie Ihren Körper mit Yoga gefestigt und den Geist mit Atemübungen beruhigt haben, sind Sie bestens präpariert, um mühelos in die Meditation zu gleiten. Denn Meditation passiert, sie kann nicht erzwungen werden. Ebenso wenig wie man Schlaf erzwingen kann. Dabei ist die Meditation als bewusste Form der Tiefenentspannung um ein Vielfaches erholsamer als der tiefste Schlaf. Folglich beruhigt sich Ihr Geist, er entspannt sich. Sodann gelingt es Ihnen immer besser, sich den Herausforderungen des Alltags zu stellen. Sie behalten die Fäden in der Hand.

 

Regelmäßig Yoga zu machen, schult Körper und Geist und ist gut für die Gesundheit. Yoga ist jedoch kein Ersatz für Medizin. Es ist wichtig, Yogaübungen unter der Anleitung eines ausgebildeten Art of Living Yoga Lehrers zu lernen. Bei Beschwerden oder Krankheit machen Sie Yoga gemäß dem Rat Ihres Arztes und eines Art of Living Yoga Lehrers. Art of Living Yoga Kurse können Sie in jedem Art of Living Zentrum in Ihrer Nähe besuchen. Benötigen Sie Kursinformationen oder wollen Sie Feedback geben? Schreiben Sie uns gerne an: kontakt@artofliving.org.

In Art of Living Zentren auf der ganzen Welt können Sie außerdem die Sahaj Samadhi Meditation, eine Form der Mantra Meditation, erlernen. Benötigen Sie auch hier Kursinformationen oder wollen Sie Feedback geben? Schreiben Sie uns gerne an: kontakt@artofliving.org.

 

Sie haben noch nie meditiert, wüssten aber gerne, was das bedeutet? Versuchen Sie es doch einmal mit einer unserer geführten Onlinemeditationen.

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