Stärkung der Frau in Gesellschaft und Wirtschaft
Seit ihrer Gründung im Jahr 1981 hat The Art of Living zahlreiche Projekte für Frauen initiiert. Von der finanziellen Unabhängigkeit über ganzheitliche Bildung für Mädchen bis hin zur Resozialisierung von Straftäterinnen rund um den Globus hat The Art of Living schon viele Menschen erreicht und jeden auf seine ganz eigene Art zum Sieger gemacht. The Art of Living unterhält in 18 indischen Bundesstaaten 383 eigene Schulen. Über 33.000 Kinder erhalten dort kostenlose Schulbildung, 51 % davon sind Mädchen.
Die Programme von The Art of Living bieten eine zuverlässige, spirituelle Grundlage, die die innere Stärke, Kreativität und Selbstsicherheit der Frauen aller Gesellschaftsschichten stärkt. Mit dieser Kraft können Frauen aus sich herausgehen und jede Herausforderung mit Glanz und Zuversicht meistern. Sie können die Führung übernehmen, Botschafterinnen des Friedens werden und soziale Veränderung in ihren Familien, für andere Frauen und in der Gesellschaft bewirken.
Auf drei Ebenen zeigt »The Art of Living« Engagement für die Stärkung von Frauen: Zum einen dadurch, dass Mädchen in ländlichen, benachteiligten Gebieten als Erste in ihren Familien überhaupt die Schule besuchen können, und wir gegen das Vorurteil kämpfen, ein solcher Schulbesuch sei für Mädchen gar nicht notwendig. Zum anderen, indem wir Frauen aus verarmten Gebieten eine Berufsausbildung anbieten, damit sie wirtschaftlich unabhängig werden. Auch organisieren wir regelmäßig die internationale Frauenkonferenz - eine Inspiration für Frauen in Führungspositionen - , die dabei hilft, das Bewusstsein für Frauenthemen zu wecken.
Mädchen unterstützen
In Kooperation mit dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen klärt »The Art of Living« die Menschen auf, damit die abscheuliche Abtreibung von weiblichen Föten in Indien endlich ein Ende nimmt. Im Zuge dieser Kooperation wurde im November 2005 in Neu-Delhi eine Konferenz veranstaltet unter dem Motto „Glaube im Einsatz gegen die Selektion von Föten – Indiens nie geborene Töchter“, deren Thema das alarmierend unausgeglichene Geschlechterverhältnis in Indien war. An dieser Veranstaltung nahmen mehr als 36 religiöse und spirituelle Führungspersönlichkeiten teil sowie Vertreter der Regierung, der Zivilgesellschaft und der Medien. Im Anschluss an einen der Beschlüsse dieser Konferenz haben Freiwillige Märsche organisiert, um in den betroffenen Bundesstaaten ein Bewusstsein für dieses Problem zu schaffen. Einer dieser Märsche machte an 17 Stationen in sechs Bezirken von Punjab Halt, einem der am stärksten betroffenen Bundesstaaten. Auf 10000 Jungen kommen dort gerade mal 798 Mädchen.
Auch das Euro-A-Day-Programm unterstützt Mädchen, die besondere Hilfe benötigen, vor allem in ländlichen Gebieten.
Berufsausbildung
Eine historische Initiative, die Hunderten von Frauen aus Indiens ländlichen Gebieten eine Perspektive gegeben hat, war das Programm VISTA India (Value Integrated Services to All – Auf Werten basierende Hilfe für alle). Das Programm wurde 1985 in der Nähe von Bangalore gestartet, um Frauen ohne Schulbildung, sowie kranken und missbrauchten Frauen eine Berufsausbildung zu ermöglichen und bis zu 200 Frauen Kenntnisse im Nähen und Sticken zu vermitteln. Zusätzlich erhalten diese Frauen auch Grundkenntnisse im Lesen und Schreiben, sowie Schulungen in Gesundheitsthemen und Hygiene. Nach der Ausbildung werden viele Frauen von der Textilindustrie vor Ort übernommen, oder sie nehmen eine Heimarbeit an, um das Einkommen der Familie aufzustocken. Über 2000 Frauen aus 30 Dörfern sind schon mit Hilfe dieses Programmes ausgebildet worden.
Von Gurudev Sri Sri Ravi Shankar iniitierte Programme in Indien
Art of Living Begründer Gurudev Sri Sri Ravi Shankar hat zahlreiche Initiativen gestartet, um die Stellung der Frauen vor allem in den ländlichen Gebieten zu stärken. Er hat Massenkampagnen gegen die Tötung weiblicher Föten initiiert. Angesichts der in einigen Teilen der Welt besonders hohen Analphabetenrate, ermutigen die von „The Art of Living“ errichteten ländlichen Schulen viele Eltern, Mädchen zur Schule zu schicken. Auf einer solchen Schule am Stadtrand von Bangalore sind mittlerweile 46% der Kinder Mädchen. Diese Zahl erhöht sich jedes Jahr. Frauen wurden Berufsausbildungen ermöglicht, um ihre wirtschaftliche Abhängigkeit zu verringern, und sie erhielten das Recht, Immobilien auf ihren Namen zu registrieren. Das Programm zur Gesundheitserziehung für Frauen umfasst die Bereiche Ernährung, Hygiene und Krankheitsvorsorge, während Kurse zur Selbstentwicklung helfen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Internationale Frauenkonferenz
In Zusammenarbeit mit der International Association for Human Values und Ved Vignan Maha Vidya Peeth veranstaltet die Art of Living Foundation jährlich eine internationale Frauenkonferenz. Mehr Informationen dazu unter www.lightofleadership.org und unter presse@artofliving.de.