Yoga

Yogaübungen bei niedrigem
Blutdruck

Bei niedrigem Blutdruck oder Hypotonie fällt der Blutdruck auf unter 90/60 mmHg (Millimeter-Quecksilbersäule). Ärzten zufolge ist niedriger Blutdruck nicht wirklich gefährlich, es sei denn, er verursacht Schwindel, Ohnmacht und Schockzustände. Weitere Symptome niedrigen Blutdrucks sind unter anderem Kopfschmerzen und Schmerzen in der Brust, Krämpfe, lang anhaltender Durchfall oder Erbrechen.

Niedriger Blutdruck hat vielfältige Ursachen. Einige davon sind ein geringes Blutvolumen, Anämie, Mangelernährung, Herzprobleme und hormonelle Veränderungen. In schweren Fällen kann niedriger Blutdruck dazu führen, dass das Hirn und andere lebenswichtige Organe zu wenig Sauerstoffzufuhr und Nährstoffe bekommen.

Obwohl niedriger Blutdruck nicht so gefährlich ist wie Bluthochdruck (Hypertonie), ist es immer gut, vorzubeugen und den Lebensstil anzupassen. Gute Pflege und ärztliche Behandlung können den Blutdruck wieder normalisieren. Regelmäßige Bewegung, wie zum Beispiel die Ausübung von Yoga, fördert die Durchblutung und hilft damit auch bei niedrigem Blutdruck. Zudem kann eine ausgewogene ayurvedische Ernährung den Genesungsprozess beschleunigen.

Hier haben wir Ihnen ein paar Yogaübungen zusammengestellt, die Ihnen helfen, niedrigen Blutdruck wieder in den Griff zu bekommen:

Kapal Bhati Pranayama (Atemübung für eine glänzende Stirn)

Bei Kapal Bhati Pranayama handelt es sich um eine Atemübung, die die Durchblutung fördert und den Geist beruhigt und gelassen stimmt.

Uttanasana (Vorwärtsbeuge im Stehen)

Die Yogaübung Uttanasana fördert den Blutfluss zum Gehirn und hilft auf diese Weise bei Schwindel und Müdigkeit.

 

Adho Mukha Svanasana (nach unten schauender Hund)

Die Yogaübung des nach unten schauenden Hundes beruhigt das Gehirn und wirkt Müdigkeit entgegen.

Pavanmuktasana (Bauchpresse)

Die Bauchpresse fördert die Durchblutung. Außerdem hilft diese Yogaübung, den unteren Rücken zu entspannen.

 

Shishuasana (das Kind)

Mithilfe von Shishuasana bauen Sie Stress und Müdigkeit ab. Des Weiteren beruhigt diese Yogaübung das Gehirn.

Sarvangasana (Schulterstand)

Die Yogaübung des Schulterstands verbessert den Blutfluss zum Gehirn und hilft auf diese Weise bei Schwindel und Müdigkeit.

 

 

Worauf Sie achten sollten

Ruckartige Bewegungen können Schwindel oder Ohnmacht verursachen und sollten deshalb vermieden werden. Atmen Sie beim Yoga richtig, d. h. im Einklang mit An- und Entspannung der Muskeln. Trinken Sie viel Wasser und meiden Sie Alkohol. Experten raten außerdem dazu, die Salz- und Koffeinzufuhr etwas zu erhöhen, da diese den Blutdruck anheben. In jedem Fall jedoch empfehlen wir dringend, einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie Änderungen an Ihrem Lebens- oder Ernährungsstil vornehmen.

Bei Yoga handelt es sich um eine sehr alte Technik, die die Gesundheit mithilfe von Yogaübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayamas) und Meditation fördert. Yoga beruhigt den Geist, macht den Körper geschmeidig und gibt neue Lebensenergie.


Regelmäßig Yoga zu machen, schult Körper und Geist und ist gut für die Gesundheit. Yoga ist jedoch kein Ersatz für Medizin. Es ist wichtig, Yogaübungen unter der Anleitung eines ausgebildeten Sri-Sri-Yogalehrers zu lernen. Bei Beschwerden oder Krankheit machen Sie Yoga gemäß dem Rat Ihres Arztes und eines Sri-Sri-Yogalehrers. Sri-Sri- Yogakurse können Sie in jedem Art-of-Living-Zentrum in Ihrer Nähe besuchen. Benötigen Sie Kursinformationen oder wollen Sie Feedback geben? Schreiben Sie uns gerne an: kontakt@artofliving.org.

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