Liebe ist keine Emotion, sie ist deine wahre Existenz!
Gurudev Sri Sri Ravi Shankar
Wir sehnen uns jedoch das ganze Leben lang nach Liebe. Das ist merkwürdig, nicht wahr? Wenn Liebe unsere Existenz ist, das, woraus wir bestehen, warum suchen wir dann außerhalb von uns nach ihr? Warum machen wir unser Glück von der Liebe anderer abhängig? Warum haben wir das Gefühl, dass uns etwas fehlt, obwohl wir Liebe sind?
So wie nur eine brennende Kerze eine neue Kerze anzünden kann, kann nur jemand, der selbst etwas besitzt, etwas weitergeben. Jemand der liebt, kann Liebe bei anderen entfachen.
Gurudev Sri Sri Ravi Shankar
Hier ist die wahre Geschichte von Ayesha, der zwanzigjährigen Ingenieursstudentin einer bekannten Universität. Als einzige Tochter einflussreicher Eltern war Ayesha mit allen Reichtümern gesegnet, von denen man nur träumen konnte. Sie war dennoch nicht glücklich. Immer fehlte ihr etwas. Sie fühlte eine seltsame Einsamkeit in ihrem Herzen. Das war eigenartig, denn innerlich sehnte sie sich nach Freunden, sie wollte geliebt werden. Sie hatte das Gefühl, von niemandem geliebt zu werden und ließ niemanden wirklich an sich heran. Schließlich wurde sie depressiv.
Ihre Mutter führte sie in die Meditation ein. Als Ayesha hörte, dass es darum ging „mit sich selbst zu sein“, war sie schnell überzeugt, den Sahaj Samadhi Meditationskurs zu besuchen. Nach ungefähr einem Monat täglichen Meditierens erzählt Ayesha, dass sie nicht mehr unter Depressionen leide und sich den Leuten gegenüber freundlicher und liebenswerter verhalte. Mit tiefer Dankbarkeit im Herzen für alles, was ihr das Leben gebracht hat, erzählt uns Ayesha:
„Meditation hat die Leere in meinem Leben gefüllt. Ich bin nun voller Fröhlichkeit und Positivität und habe begonnen, mich selbst mit all meinen Fehlern zu lieben. Dies hat mir die Möglichkeit gegeben, die Menschen die mir begegnen, so zu akzeptieren wie sie sind. In meinem Gesicht kann man meine inneren Emotionen - Glück, Zufriedenheit und Liebe - wieder erkennen.“
Wenn du liebevoll bist, bist du überall auf der Welt willkommen. Wenn du dich mit den Menschen eins fühlst, sind sie bereit, alles für dich zu tun, wo immer du auch hingehst.
Gurudev Sri Sri Ravi Shankar
John war ein perfektes Beispiel hierfür. In seinen Fünfzigern beschloss er eine Consulting Firma zu besuchen, einfach um seine Zeit auszufüllen. Das Team, mit dem er arbeiten sollte, bestand vor allem aus jungen Frauen und Männern im Alter von 20 bis 35 Jahren. So wie er es ausdrückte, waren alle ein wenig reserviert, als dieses alte Teammitglied vorgestellt wurde. John war im Herzen ein junger Mann geblieben, voller Kraft, Leben und Liebe. Mit seinem fröhlichen und liebenswerten Gemüt hatte er die Fähigkeit, Situationen mit Humor zu begegnen, und alle um ihn herum lachten viel und laut. Bald begannen seine Mitarbeiter Spaß an seiner lustigen Art zu haben und wollten sich mehr und mehr in seiner Nähe aufhalten. Sie fühlten sich geliebt und wohl.
John spricht über das Geheimnis seiner jovialen Natur und sagt: „Ich meditiere täglich, und die Meditation bringt Licht in mein Gesicht, Liebe und Charme in meine Natur. Das hat zur Folge, dass auch jüngere Leute sich - trotz meines reifen Alters - von mir angezogen fühlen."
Diese zwei Geschichten sagen dasselbe aus: Meditation lässt die in dir innewohnende Freude und Liebe zum Ausdruck kommen. Innere Freude und Frieden wirken sich auf die Welt aus. Wenn sie an die Oberfläche gelangen und zu strahlen beginnen, ist es nur natürlich, dass du sie mit allen Menschen um dich herum teilen möchtest. Du fühlst dich um andere Menschen herum immer unbefangener, und auch sie fühlen sich in deiner Nähe so.
Die Magie der Meditation kann für jeden von uns zum persönlichen Erlebnis werden.
Ratschläge für ein glückliches Leben:
- Integriere die Meditation in deinen Alltag, sie entspricht dem täglichen Bad auf der Ebene des Geistes. Halte dein Inneres rein, indem du zweimal täglich während zwanzig Minuten meditierst.
- Finde Zeit, dich in der Natur aufzuhalten, sie ist wahrhaftig deine beste Freundin.
- Verliere keine Zeit damit, über deine Vergangenheit zu brüten. Halte dich im Hier und Jetzt auf.
- Sei hundertprozentig zufrieden mit dem, was du vollbracht hast, und kümmere dich nicht um die Resultate.
- Nimm dir Zeit, dich kretiv zu betätigen, sei es mit Musik, Malerei oder Tanz.
- Bevor du zu Bett gehst, erinnere dich daran, was du Gutes für andere getan hast. Das wird dir helfen, dich gut zu fühlen.
- Betrachte deine Hände, wenn du am morgen aufwachst, und sag zu dir selbst: „Diese Hände werden heute Gutes tun."
- Wenn du dich mit jemandem nicht wohl fühlst, sprich es aus. Kommunikation trägt dazu bei, Probleme zu lösen.